Cybermobbing – Wenn der Blick aufs Handy zur Qual wird
Mit Norman Wolf sind wir eine Woche lang unterwegs an Schulen im Neckar-Odenwald-Kreis gewesen, um mit Schüler*innen über Mobbing und speziell über Cybermobbing zu sprechen.
Dabei hat der Autor über seine Erfahrungen berichtet und Tipps gegeben damit besser umzugehen und wie man sich Hilfe holt.
Wir danken allen Lehrer*innen, den Schulleitungen und den Schulsozialarbeiter*innen für die Unterstützung.
Gemeinsam mit einem großen Bündnis planen wir in Buchen am Samstag, den
20.04.2024, ab 15:00 Uhr
eine Demonstration für die Demokratie und die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Wir sehen unser aller Aufgabe darin, die Verteidigung unserer Demokratie in unserer offenen vielfältigen Gesellschaft anzugehen. Diese Veranstaltung geht weit über Parteipolitik hinaus. Es geht darum, wie wir in Zukunft miteinander leben möchten. Auf der Homepage www.klare-kante-gegen-rechte-hetze.de kannst du dir ein Bild über die Veranstaltung machen.
In der Schulthemenwoche wird Norman Wolf sein neues Buch vorstellen und über Cybermobbing berichten und aufklären. Wir werden an fünf Tagen an zehn verschiedenen Schulen im Neckar-Odenwald-Kreis sein.
In diesem Rahmen ist es uns zusammen mit dem BGB gelungen die Referentin, Frau Rebecca Michl-Krauss von „klicksafe“ als Referentin für eine abendliche Veranstaltung zum gefährlichen Thema „Cybergrooming“ zu gewinnen.
Soziale Medien, Messenger-Dienste und Online-Games sind für Kinder und Jugendliche heute ein wichtiges Instrument zur Bewältigung altersspezifischer Entwicklungsaufgaben. Vor allem soziale Medien wie Instagram, TikTok und Snapchat bieten Heranwachsenden eine räumliche Abgrenzung zu der ihnen nahestehenden Erwachsenenwelt. Dort können sie sich frei vom Blick der Erziehungsberechtigten austauschen, ausprobieren und ihre Interessen erforschen. Auch Themen wie Liebe und Sexualität werden online erkundet. Ob es nun darum geht die ersten Flirtversuche im Chat zu wagen oder sich im Abgleich mit anderen mit der eigenen Geschlechtsidentität zu beschäftigen. Sogar erste Beziehungen werden heute online aufgebaut und ausgetestet. Kurzum: Virtuelle Orte sind für Jugendliche ganz natürliche Umgebungen und essenzielle Erfahrungsräume in ihrer adoleszenten Entwicklung.
Mit der Nutzung digitaler Online-Medien gehen aber gleichzeitig unterschiedliche Risiken einher. Zu den Risiken, denen Kinder und Jugendliche im Internet ausgesetzt sind, gehört unter anderem das Erleben digitaler sexueller Gewalt. Zum einen werden Heranwachsende online schnell ungewollt mit ungeeigneten und stark sexualisierten Inhalten, beispielsweise Pornografie, konfrontiert. Zum anderen können sie überall dort Opfer unterschiedlicher Formen digitaler sexueller Gewalt werden, wo sie online mit anderen Personen kommunizieren.
Beim Themenabend „Cybergrooming: Sexuelle Gewalt in digitalen Räumen“ gibt Rebecca Michl-Krauß, Referentin für Medienkompetenz bei der EU-Initiative klicksafe, Eltern einen Einblick in das Thema digitale sexuelle Gewalt mit Fokus auf Cybergrooming. Cybergrooming bezeichnet die Anbahnung sexueller Kontakte gegenüber Kindern und Jugendlichen, mit dem Ziel einen sexuellen Missbrauch vorzubereiten. Was müssen Eltern darüber wissen? Wie können Eltern ihre Kinder vor Cybergrooming schützen und stärken? Welche Materialien und Hilfsangebote gibt es für Eltern sowie Kinder und Jugendliche dazu? Darüber klärt Rebecca Michl-Krauß an diesem Abend auf und gibt anschließend die Möglichkeit, miteinander in den Austausch zu kommen und Fragen zum Thema zu stellen.
Veranstaltungstag: Mittwoch, 17.April 2024,
ab 19 Uhr
Buchen
Titel: „Cybergrooming: Sexuelle Gewalt in digitalen Räumen“ Referentin: klicksafe – Referentin: Frau Rebecca Michl-Krauß Eine Veranstaltung des Burghardt Gymnasiums und HERZ statt HETZE NOK Zielgruppe: Eltern, Sozialarbeit*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Erwachsene Der Eintritt ist frei. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Veranstaltung teilen, weiterleiten und oder besuchen würden.
Wir bitten um eine Anmeldung beim Sekretariat am Burghardt-Gymnasium Buchen.
Die AfD hat zum Bürgerdialog in Osterburken eingeladen.
Daher lädt der AK Bündnis und Toleranz am Freitag, den 03.11.2023 mit vielen Bündnispartnern zur einer Gegendemonstration für ein offenes, tolerantes und menschenfreundliches Osterburken ein.
Wir von HERZ statt HETZE Neckar-Odenwald-Kreis unterstützen diesen Aufruf gern und bitten, dass möglichst viele sich daran beteiligen:
❕Lasst uns ein Zeichen für Offenheit und Respekt setzen!
⏰ Am 3.11.2023 um 17:30 Uhr veranstalten wir eine Kundgebung unter dem Motto „Gemeinsam für ein offenes, tolerantes und menschenfreundliches Osterburken“ als Gegendemonstration zu dem geplanten „Bürgerdialog“ der AfD in unserer Stadt.
📍Treffpunkt ist der Bahnhof in Osterburken.
🤗 Wir freuen uns über jeden, der sich der Kundgebung anschließt und sich für eine tolerante Gesellschaft einsetzt.
Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und eine positive Botschaft für ein respektvolles Miteinander senden.
Euer Arbeitskreis für Toleranz und Vielfalt Osterburken und teilnehmende Organisationen 🌎
Lebenshilfe und Kinderhospiz erhielten jeweils eine Spende von 1.560 €
Buchen. Die Lebensfreude, welche beim Bunten Parkett, dem gelungenen Tanzabend im Rahmen des Stadtjubiläums, spürbar geworden war – diese wurde nun geteilt. Die Verantwortlichen des Tanz-Events haben der Lebenshilfe Buchen sowie dem Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis Spenden für deren jeweils wichtige Aufgaben überreicht. Beide Institutionen erhielten jeweils eine Spende in Höhe von 1.560 €.
Die beiden Hauptverantwortlichen der Veranstaltung Alexander Weinlein und Markus Dosch von „Herz statt Hetze“ zeigten sich gemeinsam mit Sarah Wörz und Karoline Bichler vom Stadtmarketing immer noch beeindruckt vom besonderen Tanzabend. „Das bunte Parkett zeigte die Vielfalt unserer Stadt“, hob auch Bürgermeister Burger hervor. Buchen habe sich gewissermaßen als „Tanzstadt“ präsentiert und die Besucher haben noch eine „gute Tat“ damit verbunden, denn die die Eintrittsgelder wurden den beiden sozialen Einrichtungen gespendet.
Schon während der Veranstaltung hatten Bernd Rathmann, der Vorsitzende der Lebenshilfe und Felizitas Zürn, die Vorsitzende des Kinderhospizdienstes ihre Arbeit kurz vorstellen können und den Organisatoren, allen mitwirkenden Tänzerinnen und Tänzern und dem Publikum für die Kreativität und Großherzigkeit gedankt.
Unser Foto zeigt bei der Spendenübergabe die Organisatoren bei der Spendenübergabe zusammen mit Bürgermeister Roland Burger und stellvertretend Bernd Rathmann und Irene Radloff von der Lebenshilfe Buchen und Umgebung.
Schülerinnen und Schüler an der Realschule Obrigheim haben ein Projekt gestartet zu Vinzenz Rose.
Vinzenz Rose war Häftling des KZ-Außenlagers Neckarelz und musste Zwangsarbeit im Obrigheimer Gipsstollen im Rahmen der Rüstungsproduktion von Daimler-Benz leisten. Von dort gelang ihm die Flucht. In den 1970er Jahren setzte er sich für die Rechte seiner Minderheit ein, insbesondere für Entschädigungsleistungen an die deutschen Sinti. 1974 finanzierte er selbst das erste Mahnmal in Auschwitz, das an den Völkermord an den europäischen Sinti und Roma erinnert. Er wurde zu einem Pionier der Bürgerrechtsbewegung. 1978 wurde er dafür mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Vinzenz Rose ist also nicht nur eine historisch bedeutende Persönlichkeit, sondern hat einen konkreten lokalen Bezug. Der gängigen Tradition gemäß Bildungseinrichtungen nach historisch, regional oder pädagogisch bedeutenden Persönlichkeiten zu benennen, qualifiziert er sich als Namensgeber für die Schule.
Der Vorschlag, die Realschule Obrigheim nach Vinzenz Rose zu benennen, wurde von der Geschichte-AG mit einer – mittlerweile preisgekrönten – Ausstellung, die überregionale Beachtung fand, überzeugend begründet. Unter dem nachfolgenden Link kann man das auf der Homepage der Schule nachlesen:
Die Realschule Obrigheim wäre die erste Schule in Deutschland, die den Namen eines deutschen Sinto trägt. Sie würde damit auch ihrem in der Abkürzung RSO formulierten Leitgedanken gerecht: Die Abkürzung steht nicht nur für den Namen der Schule, sondern auch für „Respekt – Sozial – Offen“.
Diese Werte passen zu Vinzenz Roses Leben und seinem bürgerrechtlichen Engagement. Die Geschichte-AG der RSO arbeitet mit ihrer Initiative lokale NS-Geschichte auf und ruft gleichzeitig die alltägliche Diskriminierung, die Sinti und Roma bis heute in ihrem Alltag erfahren, ins Bewusstsein. Mit ihrer Arbeit und Initiative steht sie folglich repräsentativ für die Werte der schulischen Leitgedanken.
Inzwischen hat auch das Kollegium der Schule der Initiative seiner Schüler und Schülerinnen mehrheitlich zugestimmt.
Die Arbeit der Geschichte-AG sollte man ernst nehmen. Ihr bemerkenswertes zivilgesellschaftliches Engagement, das Obrigheim außerdem viel Anerkennung verschaffen könnte halten für unterstützenswert.
Bitte unterstützt die Petition, die Realschule Obrigheim nach Vinzenz Rose zu benennen:
Ein toller Abend liegt hinter uns, und viel bunter kann es nicht sein. Dank der vielen Beteiligten, konnten wir dem Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis und der Lebenshilfe Buchen und Umgebung nicht nur alle in der vollbesetzen Stadthalle unterhalten, sondern auch noch uns für eine gute Sache einsetzen.
Die Scheckübergabe wird in der nächsten Woche stattfinden.
Es bleibt uns nun am Ende nur übrig, uns bei allen recht herzlich zu bedanken, die zum Gelingen dieses wundervollen Abends beigetragen haben:
Tänzerinnen und Tänzer:
TSV Buchen (Schautanzgruppe, X-Ception, Next Level)
FG Getzemer Narren (Jugend und Männerballet)
Mehrgenerationenhaus (Line-Dance-Gruppe)
FG Götzianer Heddebör (Schautanzgruppe und Nele Fink)
Odenwälder Trachtengruppe
Lebenshilfe Buchen und Umgebung (Sportgruppe)
FG Heeschter Berkediebe (Schautanzgruppe und Marie Pfeiffer)
Wir danken den Jugendorganisationen der Ampelparteien im Neckar-Odenwald-Kreis, den Jusos, den Jungen Grünen und den Julis für für die Organisation, sowie den Mitstandbetreibern von der AWO Neckar-Odenwald-Kreis und allen Redner*innen.
Danke, dass wir bei diesem tollen und friedlichen Event mit einen Info-Stand dabei sein durften.
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