Birgit Mair hielt in Hettingen einen Vortrag mit einer anschließenden Diskussionsrunde zu „NSU, Halle, Hanau – rechtsextremer Terror in Deutschland und der Umgang damit“.
Sie ist Diplom-Sozialwirtin (Univ.) Mitbegründerin des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB e.V.), für das sie seit 2004 zahlreiche Projekte gegen Neonazismus und Rassismus organisierte. Neben dreihundert Zeitzeugengesprächen mit Holocaust-Überlebenden konzipierte sie mehrere Ausstellungen. Von 2009 bis 2012 leitete sie das Projekt „Tacheles! Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus“. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet sie außerdem als Bildungsreferentin für das BayernForum der Friedrich- Ebert-Stiftung sowie seit einigen Jahren auch für die Georg-von-Vollmar- Akademie in Kochel am See sowie die Akademie Frankenwarte in Würzburg. In den Jahren 2012 und 2013 beobachtete sie den bayerischen NSU-Untersuchungsausschuss und konzipierte die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“. Seit 2015 leitet sie das Projekt „Refugees welcome“ und hält gemeinsam mit Geflüchteten Vorträge an Schulen. Zuletzt fanden ihre Vorträge infolge der Corona-Pandemie vor allem online statt. Innerhalb des Projekts „Die letzten Zeugen“ organisiert sie Online-Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden.