Gedenktag zum Attentat vom 20. Juni 1944

Zum Gedenken an den 20. Juli 1944 – und was dieser Tag für uns heute bedeutet!
Der 20. Juli 1944 steht Pate für Art. 20 Abs. 4 GG: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht auf Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Dieser Satz kam erst 1968/69 ins Grundgesetz, als es darum ging, für die Notstandsgesetze eine Art Kompromissformel zu finden, damit auch die SPD diesen Gesetzen zustimmt. Dieser Widerstandsartikel fordert dazu auf, es nicht so weit kommen zu lassen, dass es zu einem großen Widerstand kommt. Der Gedenktag des 20. Juli lehrt uns, bereits den  Anfängen von Menschenverachtung entgegenzutreten. Jeglicher Widerstand im Kleinen ist eine bewegende Kraft und kein „Gutmenschentum“. Sondern er ruft zur Zivilcourage auf, Missstände zu benennen und gegen Unrecht einzutreten.
Menschenverachtung ist nie legitim. Daher gilt, wie es die Menschen des 20. Juli gefordert haben: „Zur Sicherung des Rechts und des Anstandes gehört die anständige Behandlung aller Menschen“. Er führte zur Formulierung von Art. 1 GG: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – als Kernaussage unseres Rechtsstaates.
Der Widerstand, der hier zum Ausdruck kommt, kann nie von Grund- und Menschenrechten getrennt werden. Auch die Pressefreiheit ist eine Art Widerstand, das sonst nicht Gesagte öffentlich zu machen.
Die Geschwister Scholl schrieben auf ihre Flugblätter: „Zerreißt den Mantel, der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! … Wenn ihr wartet, bis der andere anfängt, wird keiner anfangen“. Argumente wie: „Alleine kann man ja doch nichts bewirken“ zeugen von Gleichgültigkeit, Trägheit, Resignation und Feigheit. Wer den Mut der Widerständler damals vor Augen hat, für den viele von ihnen ihr Leben ließen, muss diesen Mut als Mahnung und Verpflichtung begreifen in einer Gegenwart, in der Mut nur wenig kostet.
Nun feiern wir 70 Jahre Grundgesetz, feiern Freiheitsgrundsätze in unserem Land, sehen aber auch, dass diese Werte und Freiheiten in vielen Ländern – und auch im eigenen Land – mit Füßen getreten werden. Die Freiheitsrechte sind die Diamanten des Grundgesetzes, so Heribert Prantl. Es gilt sie zu schützen und zu pflegen – als die Wegweiser für alles, was unser Staat und diese Gesellschaft tun.
Der römische Dichter Ovid hat einmal gesagt: „Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen“.

Das war: HERZtöne

So toll, so bunt.

Einfach von Menschen für Menschen.

Das HERZ statt HETZE-Team bedankt sich bei allen Beteiligten für einen wundervollen und unvergesslichen Abend!

Danke an: Häfner Veranstaltungstechnik, Uwe Heck Videoproduktion, Jugendfond NOK, Roland Burger, Zxyxz, Soundpeople, BGB Vocal-Group, Kinderchor Großeichholzheim, BGB Chor, Happytones, Kirchen- und Jugendchor St. Oswald, ZGB Music, Erzbischöfliches Kinder- und Jugendheim St. Kilian Walldürn, HWS Combo, Maranatha, Lebenshilfe, Stefan Müller Ruppert, Achim Brötel, alle vor, hinter und auf der Bühne und ganz besonders an alle Spender und an alle, die diese Veranstaltung besucht haben.

Countdown für HERZtöne

Heute Abend: ab 17:00 Uhr Einlass!

Wir sind optimistisch und rechnen mit einer vollen Stadthalle.

Kommt rechtzeitig vorbei, um euch noch einen Platz zu sichern.

Für Unterhaltung und Verpflegung ist bestens gesorgt.

Countdown für HERZtöne

Morgen: HERZtöne!

Es wird gut!

Es wird so gut, dass wir noch einmal darum bitten frühzeitig in der Stadthalle zu sein, denn wenn alle Plätze besetzt sind, müssen wir leider den Einlass schließen.

Wahlaufruf!

Aufruf!     Aufruf!     Aufruf!   Aufruf!    Aufruf!    Aufruf!    Aufruf!   Aufruf!

An alle

Freunde, Interessierte und Wegbegleiter

von Herz-statt-Hetze NOK

Am        Sonntag, den 26. Mai 2019      finden

die         Wahlen                   

  • zum       Europäischen Parlament      und
  • zu den   Kreistagen-, Gemeinderäten, Bezirksbeiräte
  • und Ortschaftsräten in Baden-Württemberg statt.

Beide Wahlen erfolgen alle 5 Jahre

Wir rufen dazu auf:

Gehen Sie zur Wahl !

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch !

Beteiligen Sie sich aktiv an den demokratischen Prozessen

                                                    unseres Landes !

Verschenken Sie nicht Ihre Stimme !

Sie haben:

  • 1 Stimme bei der Europawahl
  • mehrere Stimmen bei den Wahlen zu Kreis- und Gemeinderäten *

*Dort können Sie den Stimmzettel Ihrer Wahl unverändert abgeben oder bis zu 3 Stimmen einer Person Ihrer Wahl geben durch Panaschieren und Kumulieren. Dabei dürfen Sie die Gesamtzahl der möglichen Stimmen nicht überschreiten

Hier 10 gute Gründe, wählen zu gehen:

  1. Weil es ein elementares Recht und Privileg ist! Nur das Volk kann seine Vertreterinnen und Vertreter entsenden. Artikel 20 des Grundgesetzes garantiert die Demokratie und ist Grundlage dafür, dass jede und jeder Wahlberechtigte aktiv an der Demokratie mitwirken kann.
  2. Weil jede abgegebene Stimme zählt! Oft geht eine Wahl eng aus. Da kommt es dann auf jede einzelne Stimme an. Meine Stimme ist wichtig!
  3. Weil indirekt andere entscheiden, wenn ich nicht wähle! Werden Stimmen nicht abgegeben, gehen sie verloren.
  4. Weil Wählen meine Meinungsäußerung und meine Entscheidung zum Ausdruck bringt!
  5. Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert! Will ich einer Partei einen Denkzettel verpassen. Indem ich nicht wähle, funktioniert das nicht. Meine Stimme fällt einfach unter den Tisch. Wähle ich hingegen, kann ich eine Partei klar der anderen vorziehen.
  6. Weil Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen! Die Politik entscheidet heute über viele Themen von morgen, die insbesondere junge Menschen und ihre Zukunft betreffen werden.
  7. Weil ich mit meiner Wahl aktiv die Politik beeinflussen kann! Mit meiner Stimme nehme ich Einfluss.
  8. Weil auch ungültige Stimmzettel zählen! Lieber einen ungültigen Stimmzettel abgeben, als gar nicht wählen, denn ungültige Stimmen zählen in die Wahlbeteiligung hinein. Viele ungültige Stimmen setzen ein symbolisches Signal: Das Politikinteresse ist da, aber die Parteien stehen nicht für diese Wähler.
  9. Weil Wählen Bürgerpflicht ist! Ich habe die Freiheit zu wählen! Eine niedrige Wahlbeteiligung zeigt Desinteresse, und viel wichtiger: Eine Demokratie kann nur dauerhaft bestehen, wenn sich die Bürger an ihr beteiligen.
  10. Weil ich mit meiner Wahl entscheide, wer (Ober-)Bürgermeister, Gemeinderat, Ortschaftsrat, Bezirksbeirat, Kreisrat oder Mitglied der Regionalversammlung wird! Es geht um den Menschen, der meinen Lebensort repräsentiert und die politischen Geschäfte in der Hand hat.